Erbgroßherzogliches Palais

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Herbst 2011
Das Palais um 1898

Das Erbgroßherzogliche Palais ist ein Gebäude von Josef Durm.

Geschichte

Das Erbgroßherzogliche Palais an der Kriegsstraße wurde 1891 bis 1897 für den damaligen Erbgroßherzog, späteren Großherzog Friedrich II. von Baden (1857–1928) und seine Gemahlin Hilda von Nassau (1864–1952) von Josef Durm errichtet.

Auch als Friedrich 1907 seinem Vater auf den Thron folgte, blieben beide dort wohnen.

Ab Herbst 1948 konnte das Badische Landesmuseum (BLM) das Palais als Sitz nutzen, aber als der Bundestag im Juli 1950 beschloss, den Sitz des Bundesgerichtshofs nach Karlsruhe zu verlegen, musste das BLM innerhalb acht Tage das Palais verlassen. Zum 1. Oktober 1950 nahm der Bundesgerichtshof hier seine Tätigkeit auf.

Sanierung

2010 wird das Gebäude energetisch saniert und das im Zweiten Weltkrieg zerstörte historische Dach des Palais nachgebaut. Die Baumaßnahmen sollen im Herbst 2011 abgeschlossen werden[1].

Lage

Dieser Ort im Stadtplan:

Weblinks

Fußnoten

  1. Pressemitteilung im Landesportal Baden-Württemberg: Gebäude des Bundesgerichtshofs Karlsruhe wird energetisch saniert